Die Meldungen über eine missbräuchliche Verwendung von Daten im Online-Banking reißen nicht ab. So genannte Phishing-Mails sind immer häufiger im Umlauf und schädigen Bankkunden.
Online-Banking - aber sicher!
Schutz vor Phishing
- Mit gefälschten Mails, die den Anschein erwecken, dass sie von einer Bank stammen, werden Sie als Kunde mit einem Link auf die vermeintliche Internetseite Ihrer Bank gelockt. Dort sollen Sie neben Ihrem Namen, den VR-Netkey bzw. Alias, die Kontonummer, die Bankleitzahl, das Passwort bzw. die Persönliche Identifikationsnummer (= PIN) und eine oder mehrere Transaktionsnummern (= TAN) eingeben. Mehr Daten brauchen die Betrüger nicht, um per Online-Banking Geld zu überweisen.
- Experten nennen diese Methode des Daten- und Identitätsdiebstahls Phishing – ein Kunstwort aus den englischen Begriffen Password und Fishing.
Als seriöses Unternehmen fragen wir niemals per E-Mail Ihre Daten und Passwörter ab.
Erhalten Sie eine solche Pishing-Mail, löschen Sie die Nachricht sofort. Klicken Sie nicht auf vorhandene Links in der E-Mail. Geben Sie nicht Ihre persönlichen Daten heraus. Hängt der Nachricht eine Datei an, öffnen Sie diese nicht.
Sollten Sie dennoch auf eine Phishing-Mail geantwortet haben, sperren Sie bitte, wenn möglich über ein anderen Computer, sofort Ihren Online-Banking-Zugang (die Vorgehensweise zur Sperrung finden Sie unter dem Link am Seitenende) und melden sich bitte unverzüglich (außerhalb unserer Geschäftszeiten am nächsten Bankgeschäftstag ab 8:00 Uhr) bei uns. So kann eine Überweisung eventuell noch rechtzeitig gestoppt werden, um weiteren Schaden zu vermeiden.
- Notwendige Sicherheitsvorkehrungen am PC: Halten Sie Antiviren-Programme, Firewall, Software, Browser und Betriebssystem durch regelmäßige Updates aktuell.
- Behalten Sie Ihre Daten für sich: Geben Sie keine PINs, TANs und sonstige persönliche Daten an Dritte weiter. Weder wir noch einer unserer Partner werden Sie telefonisch, per Brief oder per E-Mail auffordern Ihre Zugangsdaten mitzuteilen.
- Vorsicht vor Datei-Anhängen: Klicken Sie nicht auf Dateien oder Links in E-Mails, deren Absender Sie nicht kennen, denn damit könnten sich Spionage-Programme auf Ihrem PC installieren.
- Sicher zum Online-Banking: Tippen Sie die Adresse unserer Homepage in die Adressleiste des Browsers ein oder rufen Sie die Seite über die „Favoriten“ oder „Lesezeichen“ auf. Klicken Sie nicht auf Links in E-Mails oder auf anderen Internet-Seiten, um zum Online-Banking zu gelangen. Auch das Aufrufen der Bankseite über die Ergebnisse in Suchmaschinen birgt Gefahren. Auf diese Weise kann man auf gefälschte Seiten gelockt werden.
- Anmeldung zum Online-Banking: Bei der Anmeldung zum Online-Banking werden wir Sie nie auffordern eine „Testüberweisung“ oder eine „Rücküberweisung“ durchzuführen. Geben Sie auf keinen Fall Daten ein, sondern beenden Sie den Vorgang und informieren Sie uns umgehend.
- Sinnvolle Abfrage: Geben Sie nur dann Daten beim Online-Banking ein, wenn Ihnen diese für die gewünschte Aktion auch sinnvoll erscheinen.
- Verschlüsselte Seiten: Achten Sie beim Online-Banking auf das „https://“ in der Adresszeile des Browsers und das geschlossene Schloss-Symbol. Beides kennzeichnet eine verschlüsselte Seite. Beim Anklicken des Schloss-Symbols, können Sie sich das Zertifikat anzeigen lassen, dass auf „Genossenschaftsbank eG München“ ausgestellt sein muss. Löschen Sie den Zwischenspeicher (Cache) des Browsers nach jeder Online-Banking-Sitzung.
- Alarm schlagen bei Verdacht: Vermuten Sie, dass die Website fürs Online-Banking gefälscht ist, loggen Sie sich nicht ein, sondern informieren Sie uns umgehend.
- Eingabe der TAN: Die TAN-Eingabe bei einer Überweisung darf nur erfolgen, wenn die Zahlungsempfängerdaten im TAN-Generator bzw. in der TAN-SMS mit dem tatsächlichen Auftrag übereinstimmen. Sollte dies nicht der Fall sein, brechen Sie den Vorgang unbedingt ab und informieren Sie uns umgehend.
- Vorsehen besser als Nachsehen: Installieren Sie auf Ihrem PC Schutzsoftware wie Virenscanner, Personal Firewalls und Anti-Spyware-Programme und halten Sie diese Software sowie auch das Betriebssystem durch regelmäßige Updates auf dem aktuellsten Stand. Bei Schutzsoftware sollte nur die Vollversion eingesetzt werden, Testversionen oder kostenfreie Versionen bieten oft nur einen eingeschränkten Schutz. Generell sollten nur Programme installiert werden, die aus bekannten und sicheren Quellen stammen.
- Nutzung von mobileTAN: Online-Banking darf nicht auf dem Mobiletelefon genutzt werden, mit dem auch die mobileTAN empfangen wird, da sonst die Sicherheit in diesem Verfahren nicht gewährleistet werden kann. In der VR-Banking App ist das mobileTAN Verfahren daher gesperrt. Installieren sie auf Ihrem Mobiltelefon keine Anwendungen aus unbekannten Quellen (z. B. Aufforderung per SMS zur Installation von Zertifikaten oder Anwendungen).
- Datensicherung: Speichern Sie regelmäßig Ihre Daten als Sicherungskopien auf einem externen Speichermedium (z. B. externe Festplatte, CD, USB-Stick). So begrenzen Sie einen möglichen Datenverlust durch Viren oder bei einer Beschädigung des Betriebssystems.
- Konto-Check: Überprüfen Sie regelmäßig und in kurzen Abständen die Bewegungen auf Ihrem Konto. Entdecken Sie Unregelmäßigkeiten, informieren Sie uns umgehend.Eine Aufforderung zur Eingabe von Daten, die Ihrer Bank bereits bekannt sind – beispielsweise Name, Adresse oder IBAN, sollte Sie ebenfalls misstrauisch machen.
Veranlassen Sie im Falle eines Missbrauchs umgehend die Sperrung Ihres Kontos für das Online-Banking, indem Sie sich mit Ihrer kontoführenden Geschäftsstelle in Verbindung setzen.
Außerhalb unserer Geschäftszeiten können Sie Ihren Online-Banking-Zugang rund um die Uhr über die Zentrale Sperrhotline unter der Rufnummmer 116 116 sperren lassen.